21. Juni 2014
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Wortschatzarbeit im Englischunterricht der Grundschule zeichnet sich oft durch intensive und vielfältige imitative Phasen aus. Wie aber gelingt der Übergang vom bloßen Nachsprechen zum selbständigen, aktiven Benennen des gelernten Wortschatzes? Hierzu eignet sich die Methode bzw. das Spiel „Repeat if it’s true“.

Ablauf:

Im Anschluss an eine intensive, imitative Nachsprechphase hängen in der Regel die neuen Wörter in Form von Bildkarten an der Tafel. Der Lehrer zeigt auf eines der Bilder, gibt den Schülern 1-2 Sekunden Bedenkzeit und spricht dann ein Wort vor.
Auf ein Handzeichen des Lehrers wiederholen die Schüler das Wort – allerdings nur dann nach, wenn es zu dem gezeigten Bild passt. Sofern der Lehrer (absichtlich) ein falsches Wort sagt, dürfen es die Kinder nicht wiederholen, sondern müssen schweigen.
Diese Methode ist bei den Schülern sehr beliebt und gibt dem Lehrer unmittelbar darüber Aufschluss, welche Schüler die Bedeutung der neuen Begriffe noch nicht sicher beherrschen.

Variationen:

  • Um den spielerischen Charakter zu erhöhen, kann man die Schüler aufstehen lassen. Wer ein falsches Wort nachspricht, muss dann ausscheiden und sich hinsetzen.
  • An Stelle des „Schweigens“ kann man die Schüler bei falschen Begriffen auch das jeweils richtige Wort nennen lassen.

Eine mögliche und sinnvolle Anschlussaktivität wäre z.B., mit den Bildkarten noch „What’s missing?“ oder „What’s different?“ zu spielen. (Dazu ein andermal mehr.)

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht
Marco Hoppe

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