29. Oktober 2017
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Captchas unterscheiden zwischen Mensch und Maschine – wir nutzen sie als Knobelaufgabengenerator


Wenn wir im Internet unterwegs sind, stoßen wir über kurz oder lang auf sogenannte Captchas. Zwar nerven diese manchmal ganz schön, wenn man nämlich selbst an dieser Hürde scheitert. Aber sinnvoll sind die allemal, will man die Flut an unerwünschter Werbemails einigermaßen eindämmen. Captchas kommen nämlich immer dann zum Einsatz, wenn es auf der Internet-Seite Eingabe-Felder, sogenannte Formulare gibt, in die Spambots vollautomatisch Internet- und/oder Email-Adressen eintragen können. Damit dass nicht passiert, kommen die Captachs zum Einsatz. Neben Bilderrätseln und Buchstabenerkennung, an der manch einer schon verzweifelt ist, gibt es auch immer häufiger Rechenaufgaben. Diese könnte eine Computer eigentlich spielend einfach lösen. Die Schwierigkeit steckt darin, dass die Aufgabe nicht in Ziffernform gestellt ist. Ziffernschreibweise und Zahlwort und sogar die Sprache wechseln sich ab, so dass Roboter hier chancenlos sind. Menschen, auch Kinder, sollten diese Aufgaben jedoch lösen können. Probiert es doch mit eurer Klasse aus. Vielleicht gibt es ja schon Erfahrungen der Kinder mit dem Internet, die ihr mit einbeziehen könnt.

Also: Für die einen sind es (notwendige, aber) nervende Abfrage-Mechanismen, für die anderen eine unerschöpfliche Aufgabenfülle. So wie die Beispiele auf dem ersten Arbeitsblatt. Die stammen nämlich alle aus einer echten Captcha-Abfrage.
Auf dem zweiten Arbeitsblatt (oder auf einem leeren Zettel) können die Kinder sich selbst solche Rechenaufgaben ausdenken.

Beispiel für Captchas im Mathematikunterricht
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