7. April 2018
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Vermutlich hat bereits jeder das kleine, orangene Icon mit dem umgekippten W-Lan-Symbol schon einmal gesehen. Deutlich weniger Leute wissen aber, was es damit auf sich hat: Denn mit RSS-Feeds könnt ihr euch sozusagen eure ganz persönliche Online-Zeitung erstellen.


Mit RSS-Abonnements raus aus dem Informationsdschungel

Sicherlich habt ihr mehrere Internetseiten, die euch interessieren und die ihr regelmäßig besucht – Schließlich wollt ihr auf dem neusten Stand bleiben. Deshalb klickt ihr euch durch jede einzelne Seite, um nach neuen Beiträgen zu suchen.

Und wenn wir einmal ehrlich sind, entpuppt sich das Durchforsten des World Wide Webs dabei als ziemlicher Zeitfresser. Um die neuen Informationen weitaus schneller und vor allem gezielter zu erlangen, wurde das Dateiformat RSS entwickelt.


Was heißt RSS und wie funktioniert das Ganze?

Die Abkürzung steht für Really Simple Syndication, was auf Deutsch soviel wie “ganz einfache Verbreitung” heißt. Und das ist im Grunde auch schon die Idee hinter RSS: Ihr “abonniert” Websites, die euch interessieren, und werdet direkt benachrichtigt, sobald sich auf diesen Websites etwas regt – ganz automatisch. Dabei wird euch in reduzierter Form nur das angezeigt, was auch wirklich neu ist. Anstatt also immer wieder (un)koordiniert durchs Netz zu surfen, behaltet ihr so den Überblick über alle Neuigkeiten. RSS stellt demnach eine effiziente Alternative zur stundenlangen Suche im Internet dar.

Dass sich diese Technologie daher besonders gut zum Abonnement von Blogs eignet, steht natürlich außer Frage. Besitzt ein Blog das RSS-Symbol, so könnt ihr ihn mit einem virtuellen, dynamischen Lesezeichen markieren – dynamisch, weil sich das Lesezeichen von alleine aktualisiert, sobald ein neuer Beitrag erscheint. Neu veröffentlichte Inhalte (z.B. Artikel und Bilder, aber auch Video- und Audiodateien) werden dann im RSS-Dateiformat, sogenannte RSS-Feeds, direkt an euch geschickt.


Natürlich müssen die RSS-Feeds auch irgendwo gesammelt werden, damit ihr alle Neuigkeiten auf einem Blick sehen könnt. Hierfür bietet sich ein RSS-Reader – sozusagen euer Posteingang – wie beispielsweise Feedly an: Ausgezeichnet durch sein benutzerfreundliches Design, ist der RSS-Reader kostenlos und muss nicht extra heruntergeladen werden.

RSS Feedly

Wie ihr RSS-Feeds abonnieren könnt

Eine allgemeingültige Aussage lässt sich hierfür leider nicht treffen, da jeder Internetbrowser anders mit RSS-Feeds verfährt. Nutzer von Mozilla Firefox haben es hier besonders einfach, denn dieser Browser ist bereits ein vollständiger RSS-Reader. Wollt ihr hier den Grundschul-Blog abonnieren, läuft das folgendermaßen ab:


2. Klickt auf das RSS-Symbol

RSS-Symbol

3. Ihr gelangt nun zu einer Übersichtsseite mit vielen Links, die identisch mit den Menüpunkten des Blogs sind. Sucht euch den Bereich aus, der euch interessiert und klickt auf den entsprechenden Link.


4. Dadurch öffnet sich der RSS-Feed. Am oberen Rand seht ihr folgenden Kasten. Klickt auf den Button mit der Aufschrift Jetzt abonnieren.

Jetzt abonnieren RSS

5. Es öffnet sich noch einmal ein Fenster, wo ihr einen Namen für den Feed vergeben könnt.

RSS dynamisches Lesezeichen

6. Wenn ihr hier auf abonnieren klickt, wird ein dynamisches Lesezeichen eingerichtet wird, dass unterhalb eurer Adresszeile erscheint und mit dem ihr nun immer die aktuellsten Beiträge des Grundschul-Blogs im Blick behalten könnt.

Probierts doch gleich einmal aus! Beste Grüße, Franziska

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