5. Oktober 2018
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Man glaubt es kaum – unsere digitalen Unterrichtsassistenten ergänzen nun schon seit geraumer Zeit unsere Produktpalette. Rund um das digitalisierte Schülerbuch bieten sie jede Menge passende Zusatzmaterialien und erleichtern euch somit die Unterrichtsvorbereitung. Ein bisschen stolz sind wir schon auf die Entwicklung, die dieses Produkt genommen hat. Ein kleiner Rückblick nimmt euch mit hinter die Verlagskulissen.


Das Schülerbuch als Leitmedium

Vor 10 Jahren spukte bei uns im Verlag eine Frage durch den Kopf: Können wir nicht irgendetwas Praktisches, Digitales, etwas Hippes entwickeln?

So entstand die Idee, alle Materialien für euch mit einem Klick digital erreichbar zu machen.

Um Ordnung in die Materialvielfalt zu bringen, brauchten wir als erstes eine Systematik. Der logischste Weg war, das Schülerbuch als Leitmedium zu benutzen und die zugehörigen Materialien dazu passend anzuordnen. Das Buch wurde also 1:1 digitalisiert, aus einem Printbuch wurde ein digitales blätterbares Buch für den Computer –  ein eBook. Zu dieser Zeit war das Smartphone erst drei Jahre auf dem Markt und das Mittel der Wahl für Software war der Computer.

Wir platzierten das Schülerbuch in der Mitte des Monitors. Im nächsten Schritt bedienten wir uns des Overhead-Prinzips, Informationen in transparenten Folien übereinander zu schichten.

Abb.: Digitaler Unterrichtsassistent Notizenpalette

Digitaler Unterrichtsassistent Notizpalette

Die erste „digitale Folie“ oder besser Ebene auf dem Schülerbuch sollte

  • individuelle Notizen,
  • Anmerkungen oder
  • Unterstreichungen möglich machen.

Abspeichern, unsichtbar machen, Verändern war damit kein Problem mehr.

 


Der Weg zum Digitalen Unterrichtsassistenten

Die nächste Folienebene beinhaltete alle Informationen zur Unterrichtsdurchführung. Bisher gab es diese Infos nur gedruckt als Lehrerband. Jetzt schnitten wir den Lehrerband auseinander und ordneten die Hinweise für den Lehrer den Schülerbuchseiten passgenau zu. Jetzt konnte man digital durch das Buch blättern und hatte gleichzeitig alle Unterrichtshinweise im Zugriff.

Weitere Ideen zur Anreicherung von Ebenen folgten. Audios, Videos, Kopiervorlagen, Tafelbilder, Vokabeln usw. fanden ihren Weg in den Digitalen Unterrichtsassistenten.

Das Ebenenprinzip mit an- und abschaltbaren Ebenen machte und macht auch heute noch das beliebige Kombinieren von Informationen sehr einfach.  Dadurch könnt ihr sehr schnell einen Überblick über alle verfügbaren Materialien und Informationen für die nächste Unterrichtsstunde erhalten. Einfach die gewünschte Seite im eBook aufschlagen und alle passenden Infos oder Kopiervorlagen sind im Zugriff.

Abb. : Beispiel aus Digitaler Unterrichtsassistent Come in 1/2

Abb. : Beispiel: Digitaler Unterrichtsassistent Come in 1/2


Jetzt fehlte noch etwas Hippes

Die Zuordnung der Materialien in die einzelnen Kategorien für die allerersten digitalen Unterrichtsassistenten erfolgte mühsam mithilfe riesengroßer Excel-Tabellen. Erst Schritt für Schritt entwickelten wir ein System, welches dies auf komfortablere Art und Weise ermöglichte.

Etwas Praktisches und etwas Digitales hatten wir nun. Jetzt fehlte noch etwas Hippes. Und was lag näher, als den Namen so cool wie möglich zu machen: „Digitaler Unterrichtsassistent“ – na gut wir haben es wenigstens versucht. ☺ 

Die ersten Digitalen Unterrichtsassistenten für die Grundschule kamen übrigens in Deutsch für Piri 2 und in Mathematik für das Zahlenbuch 1 heraus.

Abb. : Beispiel aus Digitaler Unterrichtsassistent Piri 1

Beispiel: Digitaler Unterrichtsassistent Piri 2

Jens Fischer

Produktmanager

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