4. Mai 2015
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Bald nun ist … Muttertag! Anlass, der besten (nämlich der eigenen) Mama der Welt Danke zu sagen. Und damit durchaus ein Thema, mit dem sich eine Englischstunde inklusiv gestalten lässt.

Als Einstieg bietet es sich an, in der Klasse bekannte Feiertage zusammenzutragen. Je nach Klassenstufe und Leistungsstärke sollte die Einstiegsfrage sprachlich entsprechend angepasst werden: Which special days do you know?/What do we celebrate?/Name three special days.


Sind die verschiedenen Feiertage (Easter, Christmas, Birthday, Halloween etc.) an einem Zeitstrahl an der Tafel versammelt, können z. B. ausgewogen zusammengesetzte Kleingruppen auflisten, welche englischen Wörter zu den Feierlichkeit bekannt sind. Wie immer sollte nach Möglichkeit ausschließlich Englisch gesprochen werden. Fehlt eine Vokabel, dürfen die Kinder zeichnen oder das Wort pantomimisch darstellen.

Alternativ kann die Lehrkraft auch Wörter als Wort- und/oder Bildkarten anbieten, die dann entsprechend zugeordnet werden: Merry Christmas, Christmas tree, Father Christmas, present, Happy Birthday, Birthday cake, Birthday card, Happy Easter, Easter egg, Trick or treat!, pumpkin …

Sind alle Begriffe zugeordnet, kann jetzt das Muttertagsgedicht mit viel Gefühl vorgetragen werden. Als Höraufgabe und Ankündigung empfiehlt sich etwas in der Art:

Now, you all know the song „Happy birthday to you“. When do you sing it? – (Birthdays.) – Good. Now listen to this rhyme: For whom is it?

I love you, Mum,
Yes, I do.
Happy Mother’s Day
To you!


Das Gedicht sollte zweimal vorgetragen, die Frage wiederholt werden. Je nach Antworten (for my mother/Mother’s Day) und Rückmeldungen kann ab hier ein schönes Unterrichtgespräch entstehen:

When is Mother’s Day? – (ein Kind könnte den Monat/Tag am Zeitstrahl eintragen) – What do you do on Mother’s day? – What do you give your mum?

Als Impuls für „card“ bzw. „flowers“ können hier die vorbereitete Muttertagskarte (KV1) und das Bild mit dem Kind mit Blumenstrauß (KV3) hochgehalten werden.

Anschließend wird differenziert gearbeitet:

  • das Gedicht wird eingeübt; besonders geeignet für Kinder mit Förderschwerpunkt Sehen; bei Kindern mit Förderschwerpunkt Sprache kann die Lehrkraft oder ein sprachlich leistungsstarkes Kind Hilfestellung geben.
  • Write in and write your name. – Kinder mit Förderschwerpunkt Lernen oder m.E. motorischer Entwicklung spuren an dieser Stelle den verkürzten Text nach und können die Karte für ihre Mama ausgestalten (KV2).
  • Draw yourself and colour in the flowers. – Diese Anweisung gilt für Kopiervorlage 3. Für Kinder mit Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung kann die Aufgabe, sich selbst zu zeichnen (z.B. auch mithilfe eines Spiegels), eine Herausforderung sein. An dieser Stelle sollte die Lehrkraft entscheiden, ob dies eine Chance oder Überforderung bedeutet.
  • Copy the rhyme and write your name. – Das Gedicht kann von der Tafel abgeschrieben und die Karte ausgestaltet werden; geeignet auch für Kinder mit Förderschwerpunkt Hören (KV1).
  • Find more lines for the rhyme. – Besonders leistungsstarke Kinder können dazu aufgefordert werden, das Gedicht auszubauen. Dafür können ihnen zum Beispiel einzelne Wörter oder Zeilen vorgegeben werden, die sie dann zusammenstellen, z. B.:

Listen to me,
It is true,
I love you, Mum,
Yes, I do.
Happy Mother’s Day
To you!

Und jetzt: Viel Freude beim Ausprobieren!

Ihre Antje Maria Greisiger

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