25. November 2015
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Wie in jedem Jahr wird in den USA am vierten Donnerstag im November das Thanksgiving Fest gefeiert. Es nimmt hier einen größeren Stellenwert ein als das Weihnachtsfest. Familien kommen von nah und fern zusammen, um gemeinsam an ihre Vorfahren zu denken, die als Siedler im Jahr 1620 mit der Mayflower von Plymouth aus den Weg nach den USA nahmen, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch aufgrund der anderen Flora, Fauna und des ungewohnten Klimas starben zunächst viele von ihnen. Bis die Native Americans ihnen halfen, Schritt für Schritt in der Fremde Fuß zu fassen.


Festmahl

Von besonderer Bedeutung ist das Festmahl zu Thanksgiving. Gerne wird ein großer Truthahn (turkey) gegessen. Dazu gibt es Kartoffeln (potatoes), Maiskolben (corn), Kürbis (pumpkin) und Cranberries (cranberries).


Familienfeier

Die US-Amerikaner nehmen größte Distanzen in Kauf, um am Thanksgiving Day mit ihrer Familie sein zu können. Das führt zu Verkehrs-Chaos auf den Straßen und zu Warteschlangen an den Flughäfen.

Das opulente Mahl wird zusammen verspeist. Danach spielt man Spiele, unterhält sich oder schaut gemeinsam – wie sollte es anders sein – American Football.


So geht’s: Erzählen Sie den Schülerinnen und Schülern vom Thanksgiving Fest

Im Jahr 1620 machten sich mutige Auswanderer auf den Weg nach Amerika, um dort ein besseres Leben zu führen. Sie hatten in ihrer Heimat kein Essen und keine Arbeit – und so hofften sie darauf, in Amerika neu beginnen zu können. Hoffnungsvoll bestiegen sie in Plymouth, England, das Schiff Mayflower. Doch die Überfahrt gestaltete sich schwierig. Viele von den Auswanderern überlebten diese nicht, da sich Krankheiten an Bord verbreiteten.

In Amerika angekommen wurde es nicht einfacher. Die Siedler waren das Klima und die andersartigen Tiere und Pflanzen in der neuen Heimat nicht gewohnt. Wieder machten sich Krankheiten breit, andere Siedler starben an Schwäche und Hunger.

Da halfen ihnen die Indianer, die man in den USA Native Americans nennt. Sie zeigten ihnen, wie man die hiesigen Tiere jagte und zubereitete. Sie führten sie in die Pflanzenwelt ihrer neuen Heimat ein und zeigten, wie man diese ertragreich anbaute und auch weiter verwertete. So kam es, dass die Siedler und die Indianer im Jahr 1621 das erste Thanksgiving Fest, also ein Erntedankfest, feierten.

Dies findet in Amerika bis zum heutigen Tag immer am vierten Donnerstag im November statt. Ganze Familien kommen zusammen und verspeisen ganz traditionell Truthahn, Kartoffeln, Mais, Kürbis und Cranberry-Soße. Yummy!

Und anschließend schauen alle gemeinsam American Football.

Zeigen Sie zu der Geschichte die passenden Bildkarten und legen Sie diese in die Stuhlkreismitte. Anschließend benennen Sie die Vokabeln im Chor, in Kleingruppen – und wer mag – allein.

Die kleinen Bildkarten werden auf Pappe geklebt, ausgeschnitten und angemalt. Dann lässt sich damit ein schönes Memo-Game spielen.

Herzliche Grüße

Alexandra von Plüskow

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