Die vereinfachte und praktische Einführung der Nomen. Hugo hilft.

Nomen für alle!

Mit den Nomen beginnt meist die Einführung der Wortarten. Sie bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten und ich zeige euch, wie ihr mit kleinsten Schritten wirklich ALLE mit in das Thema Nomen einbinden könnt.

Nomen – einfach, praktisch, leicht gemacht

In den Lehrwerken findet vorwiegend die Unterteilung der Nomen in MENSCHEN, TIERE, PFLANZEN und DINGE statt und man sollte meinen, die Kinder können diese Bereiche gut zuordnen. In der Regel schon, doch eben nicht alle und daher differenziere ich gerade im Bereich DINGE noch einmal deutlich. Weiterhin unterlege ich diese Bereiche farblich und biete damit den Kindern eine weitere Möglichkeit, sich zu orientieren und sich Bereiche einzuprägen. Es gestattet auch den Leseschwächsten, die Unterteilungen zu erkennen. 😉 Wie stark man differenzieren kann seht ihr auf den Bildern:

1. Gegenstand-Zuordnung

2. Bild-Zuordnung

3. Wort-Zuordnung

Es ist manchmal überraschend zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler im praktischen Hantieren durchaus erkennen was Pflanze und was Tier ist und auch die Bildzuordnung sitzt, doch geht es an die Wort-Zuordnung, dann wird es kniffelig. Als Lehrerin habe ich aber so die Möglichkeit Fähigkeiten zu erkennen und wo genau noch das Problem liegt. Ist es das Verstehen oder das Lesen? Das herauszufinden kann sehr bereichernd sein.

Was sind schon Dinge?

Während sich Pflanzen und Tiere schnell zuordnen lassen, gerät man bei dem Wort DINGE doch schon mal ins Wanken. Oft wird auch der Begriff GEGENSTÄNDE mit verwendet. Doch nicht immer hilft das, zu verstehen. Hilfreich erwies sich daher in meiner praxisorientierten Arbeit der Hinweis DINGE DIE ICH ANFASSEN KANN. Davon abgeleitet ergaben sich die vier Merksätze, die immer deutlich sichtbar im Klassenzimmer hängen. (Die Vorlage findet ihr im Downloadbereich.)

Dinge bieten hierbei eine breite Palette an Möglichkeiten und somit die Chance viel zu üben, zu festigen und anzuwenden.

• Was gehört ins Klassenzimmer? – Was gehört in den Schulranzen?
• Was gehört in die Küche? – Was gehört ins Kinderzimmer?
• Was gehört in die Turnhalle? – Was gehört in die Schwimmhalle?

Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und ein paar Beispiele und Arbeitsblätter findet ihr in den angehangenen Dateien.

Solltet ihr Schülerinnen und Schüler haben, die sich besonders schwertun, so lasst ihnen doch die Zeit bei den Nomen und geht mit den anderen Kindern zu Verben und Adjektiven über. Während alle „weiterziehen“, können sie das Wissen über Nomen festigen und dann eben auch anwenden.

Da lassen sich Aufgaben auch gut verbinden, wie z.B. in Sätzen Verben und Nomen finden. Dies ist als Partneraufgabe besonders geeignet.

Ihr findet im Anhang natürlich wieder einige Vorlagen, weitere Ideen und Arbeitsblätter. Ich wünsche euch viel Erfolg beim Einsatz der Materialien und freue mich, wenn alle gemeinsam lernen können.

Eure Anne mit Hugo

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