21. August 2014
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Nach den langen Sommerferien erweist es sich zum Beginn der vierten Klasse meist als sinnvoll, zentrale Frage-Antwort-Strukturen zu wiederholen. Die Methode „Stop and swap“ ermöglicht dabei nicht nur einen hohen Sprechanteil, sondern auch viel Bewegung im Klassenraum.


Ablauf:

Jede/r erhält eine Fragekarte mit einem bereits aus Klasse 3 bekannten Redemittel: „How are you? What’s your favourite food? Have you got a pet?“ usw. Solange die Musik spielt, bewegen sich die Kinder durch den Klassenraum.

Sobald die Musik stoppt, finden sich zwei Dialogpartner, stellen und beantworten gegenseitig ihre Fragen und tauschen („swap“) dann die Karten. Wenn die Musik wieder einsetzt, bewegt jedes Kind sich mit einer neuen Fragekarte in der Hand wieder durch den Klassenraum – bis zum nächsten „stop“!


Variationen:

  • Anstatt die Fragekärtchen nach dem Zufallsprinzip zu verteilen, können diese auch zuvor an die Tafel gehängt und dann von den Schülern selbst ausgewählt werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass jede/r mit einer Frage beginnen kann, die er/sie kennt. Außerdem könnte man die Fragen mit den Kindern zunächst gemeinsam durchgehen und ggf. noch Vorschläge der Schüler ergänzen.
  • Auch eine Durchführung ohne Musik kann sinnvoll sein: Dann können Schüler je nach Tempo unterschiedlich viele Dialoge absolvieren, weil sie nicht auf den nächsten „stop“ warten müssen.
  • Um eine Möglichst hohe „Durchmischung“ zu gewährleisten, können unterschiedliche Aufträge formuliert werden: „Ask as many different questions as you can!“, „Ask as many boys/girls as you can“ usw.
  • Als Hilfe für Schwächere oder auch zur Selbstkontrolle können Beispielantworten bereits unter den Fragen vorgegeben werden: „What’s your nickname? My nickname is…“

Viel Erfolg beim Ausprobieren und einen guten Start ins neue Schuljahr wünscht

Marco Hoppe

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