Möhren als Symbol für das Osterfest
Wir kennen das Gemüse unter verschiedenen Namen: Möhre, Karotte oder gelbe Rübe. Doch egal, wie wir sie nennen: Es wird Zeit, der Möhre einen eigenen Blogbeitrag zu widmen, denn sie ist in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Symbol für das Osterfest geworden.
Ob roh, gedünstet oder gekocht wird sie an Ostern vor allem im beliebten Karottenkuchen verarbeitet. Durch ihren hohen Gehalt an Beta-Carotin ist sie eine wahre Superheldin für den Menschen.
Aber auch als Dekorationsartikel, auf Servietten oder in Form von süßen Sachen ist sie zu Hause oder im Osternest nicht mehr wegzudenken.
Aus diesem Grund wurde am 04. April 2003 der Tag der Möhre ins Leben gerufen. Ein Aspekt mehr ihr im Unterricht auch Beachtung zu schenken.
Aber nicht nur bei den Menschen ist die gelbe Rübe beliebt. Sie gehört beispielsweise zu einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung bei den Hasen dazu.
Letztes Jahr haben wir euch hier gezeigt, wie ihr diese niedlichen Osterhasen falten könnt. Doch nun nehmen wir die frechen Möhren einmal genauer unter die Lupe…
Faltanleitung für eine Möhre
Schritt 1:
Ein quadratisches Papier (21 x 21 cm) wird auf den Tisch gelegt.
Die rechte obere Ecke wird auf die gegenüberliegende Ecke gefaltet, sodass ein Dreieck entsteht.
Schritt 2:
Die Faltung wird wieder geöffnet. Zu sehen ist eine diagonale Faltlinie. Nun wird die rechte untere Ecke auf die gegenüberliegende Ecke gefaltet, sodass wieder ein Dreieck entsteht.
Schritt 3:
Das Dreieck wird gedreht, bis die geschlossene lange Faltkante nach oben und die Spitze des Dreiecks nach unten (zum Bauch) zeigt.
Schritt 4:
Die rechte Seite des Dreiecks wird nun zur mittleren Faltlinie gefaltet. Wiederholt danach den Schritt mit der linken Seite (Achsensymmetrie). Ein Drachenviereck ist entstanden.
Schritt 5:
Die rechte Ecke des Drachenvierecks wird nun zur Mitte gefaltet. Wiederholt danach den Schritt mit der linken Ecke (Achsensymmetrie).
Ein besonderes Trapez, ein Parallelogramm, ist entstanden.
Schritt 6:
Die rechte Spitze wird nun in die linke Tasche gesteckt, die beim Falten entstanden ist. Wiederholt diesen Schritt mit der linken Spitze. Wenn das Faltmodell nun umgedreht wird, ist die Form der Möhre schon gut zu erkennen.
Schritt 7:
Für das Möhrengrün wird ein kleines quadratisches Papier (7 x 7 cm) auf den Tisch gelegt.
Die rechte obere Ecke wird auf die gegenüberliegende Ecke gefaltet, sodass ein Dreieck entsteht.
Schritt 8:
Die Faltung wird wieder geöffnet. Das Papier wird um 90° gedreht. Die rechte Ecke wird zur senkrechten Faltlinie gefaltet. Wiederholt den Schritt bei der linken Ecke (Achsensymmetrie).
Schritt 9:
Wendet das Drachenviereck, sodass die Rückseite oben liegt. Faltet nun die rechte Ecke zur Mitte. Wiederholt dies mit der linken Ecke. (Achsensymmetrie).
Schritt 10:
Das Möhrengrün kann nun in die obere Öffnung der Möhre gesteckt werden. Nach Belieben kann die Möhre noch bemalt oder beklebt werden.
Was hat die Möhre eigentlich im Geometrieunterricht verloren?
Mathematische Zusammenhänge handlungsorientiert erarbeiten und nachhaltig begreifbar machen – das ist mit dem Papierfalten im Mathematikunterricht möglich.
Beim Falten beschäftigen sich die Kinder ständig mit geometrischen Grundformen und deren Eigenschaften. Diese können immer wieder thematisiert, veranschaulicht sowie versprachlicht werden.
Wenn das reißfeste Papier (z. B. Kopierpapier oder Origamipapier) gefaltet wird, entstehen Faltlinien. Dabei kann ein Verständnis für senkrechte und parallele Linien aufgebaut werden.
An einigen Faltobjekten lassen sich auch die Eigenschaften der Achsen- oder Drehsymmetrie demonstrieren.
Nicht zu vergessen ist auch die Förderung der Sprachbildung, welche durch den mündlichen Austausch über Faltmodelle und das Lesen von Faltanleitungen erzeugt wird.
