1. Dezember 2021
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Um die Leseförderung der Kids zielgerichtet im Blick zu haben, werde ich ab jetzt Lesepässe nutzen. Das erste Mal! Ich habe gleich mehrere Varianten erstellt! Hier findest du die passenden Lesepässe zu deinem Deutschlehrwerk!

Einmal ist immer das erste Mal!

Zugegeben. Bisher nutzte ich keine Lesepässe im Unterricht oder als Hausaufgabe. Ich glaube jedoch, dass es die Heterogenität unserer Kids derzeit einfach erfordert. Die Pandemie hat gerade in den Klassen 2 und 3 zu erheblichen Unterschieden im Leselernprozess geführt. Während augenscheinlich viele Kinder in den Lockdowns viel Zeit hatten, gemütlich zu lesen, taten es andere Kinder überhaupt nicht. Chancenungleichheit lässt grüßen. Ja, die gab es leider schon immer, aber Corona hat sie regelrecht „textmarkerartig“ offen dargelegt.


Ein Lesepass muss her – aber welcher?

Es gibt bereits unzählige Lesepässe, die im Netz zu finden sind. Daraus kann wirklich JEDE Lehrkraft einen für sich perfekten Lesepass finden. Klickt euch ruhig mal durch!

Ich habe mich dabei für eine „Minibroschüre“ entschieden. In verschiedenen Versionen. Dazu drucke ich die gewünschte Variante duplex an kurzer Kante, schneide die Blätter in der Mitte durch und falte sie jeweils einmal. Weil dann 4 Wochen Lesezeit drauf passen, werde ich die Pässe wohl auf dickeres Papier drucken. Außerdem habe ich eine Einstecklasche fürs Hausaufgabenheft gebastelt, so dass alle kleinen und großen Leser die Pässe nicht verlieren. So der Plan 😉

Du hast aber auch die Möglichkeit, die Pässe als Fächer zu binden. Dann einfach oben links eine Musterbeutelklammer durchstechen. Wenn du die einzelnen Blätter noch laminierst, könnten sie sogar öfters verwendet werden.

Wie bereits erwähnt: Es gibt mehrere Varianten. Der größte Unterschied besteht in der Zeitangabe –> 10 oder 15 Minuten. Natürlich dürfen die Kinder ruhig weiterlesen, wenn 10 oder 15 Minuten vergangen sind. Eine zu große vorgegebene Zeitspanne würde allerdings überfordern und der Lesefreude entgegenwirken.

Lesepass

Die Zusatzfelder

Am Ende jedes Passes finden sich noch zusätzliche Felder zum Ausfüllen. Warum? Ich möchte bewusst die positiven Aspekte des Lesens in den Fokus der Kinder rücken. Stärken stärken, Schwächen schwächen  – ihr wisst schon. Bewusst machen, dass es gemütliche Leseorte gibt. Sensibilisieren, dass man mit manchen Menschen lieber liest als mit anderen. Vielleicht ist auch die Tasse Tee beim Lesen Erholung pur? Und was lesen die Kinder eigentlich am liebsten? Lieblingsbücher könnte man natürlich auch vorstellen lassen. Auch dies verstärkt das Gefühl, dass es toll ist, zu lesen.

Lesepass

Anbindung ans Lehrwerk

Während ihr auf meinem eigenen Blog einen ganz unabhängigen Lesepass findet, bietet es sich für alle Zebra- und Nikolehrer an, auf den passenden Lesepass mit Drache Niko und Zebra Franz zurückzugreifen. Identifikation ist Motivation. Vielleicht habt ihr auch Niko-Lobsticker oder welche von Zebra Franz? Diese könnten doch prima als Belohnung für fertige Lesepassseiten eingesetzt werden!

Und jetzt bin ich gespannt!

Bist du „Team Niko“ oder „Team Zebra“? Hinterlasse uns doch einen Kommentar hier!


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